18. – 24.05.2025: Die heurige Radwoche verbrachten 35 Radler in der Steiermark. Am Sonntag, Tag der Anreise, radelten wir von Passail ein Stück des Raabtalradweges zum Hotel „Locker&Legere in St. Ruprecht (3 Nächte). Die folgenden drei Tagesetappen, bei idealem Radlerwetter, führten durch das hügelige Apfelland zum Stubenbergsee, weiter im Feistritztal nach Fürstenfeld. Nächsten Tag, ebenfalls vom Hotel weg, am Raabtalradweg über Gleisdorf nach Feldbach, dann zum Schokoladenbetrieb Zotter (Shopbesuch), weiter talwärts mit imposantem Blick zur Riegersburg. In Breitenfeld wurden die Räder verladen. Am Mittwoch ein Stück mit dem Bus nach Fehring. Für die E-Bikes waren die Anstiege nach St. Anna/Aigen (Vinothek leider vormittags geschlossen), Klöch (herrlicher Bick ins Umland) und Straden (drei Kirchen von weithin schon sichtbar) problemlos zu bewältigen. Vom Parkplatz, gleich unterhalb des Ortskerns von Straden, ca. 40 km mit dem Bus nach Lebring.

Das Hotel Gollner beherbergte uns ebenfalls drei Nächte. Leider waren die Wettervorhersagen für die nächsten Tage nicht besonders erbauend und so verkürzten wir das „Herzstück“ unserer Woche. Von Gamlitz leicht ansteigend über Ratsch auf die Anhöhen der „südsteirischen Weinstraße“. Die Buschenschank Tscheppe wartete mit einer typischen Winzerjause, Traubensaft, Welschriesling und Rheinriesling auf uns. Der Ausblick von der Terrasse war durch die aufziehenden Regenwolken getrübt. Anschließend, im leichten Auf und Ab, über Karner-, Eichberg hinunter ins Sulmtal. Wenige hundert Meter mussten wir einen anspruchsvollen Ziehweg bei mäßigem Regen im Wald bewältigen. Nahe dem Sulmsee gaben einige Radler w.o. Bei anhaltendem Nieselregen musste, auf dem Weg zum Hotel, auch noch eine Baustelle umfahren werden. Am Freitagmorgen war  das Wetter auch nicht besser und so entschieden wir uns, mit dem Bus vorerst zur Ölmühle Hartlieb (Besichtigung und Einkauf) in Heimschuh zu fahren. Die Etappe durch das liebliche Sulmtal „umzudrehen“ war die richtige Entscheidung, da inzwischen der Niederschlag aufhörte. Von St. Peter/Sulmtal radelten wir, bei anfangs 9° C, die Sulm abwärts nach Leibnitz (Kaffeepause zum Aufwärmen), die letzten Kilometer eben auf dem Murtalradweg zum Quartier. Am Morgen des Abreisetages war es anfangs sonnig, aber kalt, später zogen Wolken auf und der aufziehende Gegenwind war unangenehm. Nach dem Mittagessen in einem Gasthaus in Premstätten ging‘ s zurück nach Steyr.

Gesamtstrecke knapp 350 km und etwas mehr als 3300 Hm Anstieg, 3 800 Hm Abfahrt  – Frank Schlader