Reisebericht Gardasee 2025

Beitrag veröffentlicht am 15. Mai 2025

Termine im Überblick

Reisebericht Gardasee 2025

Wir sind am ersten Tag sehr pünktlich beim Reithoffer Parkplatz weggefahren. Es wurde von uns das gesamte Zimmerkontingent (18 DZ und 9 EZ), welches wir vom Hotel bekommen konnten, genutzt. Wir sind bei sehr günstigen Verkehrsverhältnissen sehr gut vorangekommen. Unsere erste Raststation haben wir in Salzburg Kasern gehalten. Zum ersten Mal wurde das Kuchenbuffet unserer Mitglieder gestürmt. Wir sind über das „Kleine Deutsche Eck“ weitergefahren ins Unterinntal. In Weer haben wir einen kleinen Halt gemacht. Von Innsbruck ging es hinauf auf den Brenner. Wir sind durch das schöne Etschtal gefahren und haben beim Brunnerwirt in Klausen unsere Mittagsrast gemacht. In Rovereto Süd haben wir die Autobahn verlassen und sind Richtung nördliches Ufer des Gardasees gefahren. In Torbole sind wir Richtung Malcesine gefahren. Wir sind unterhalb der Monte Baldo Seilbahn ausgestiegen und haben den Ort erkundet. Beim See wagten wir den Ausblick auf den Palazzo. Wir sind weitergefahren zu unserem Ziel, dem Hotel Du Parc in Sirmione. Wir wurden verwöhnt mit einem abwechslungsreichen und sehr gediegenem Essen.

Am ersten Besichtigungstag sind wir am Sonntag in der früh über Brescia nach Gardone entlang des Westufers des Gardasees gefahren (Gardesana Occidentale). Wir sind in den „Heller Garten“ gegangen. Andre Heller hat 1988 dieses Grundstück gekauft und über die Jahre gestaltet. Anschließend sind wir mit dem Schiff von Gardone über Salo hinübergefahren nach Garda. Garda, eine Perle des Gardasees, mit einer wunderschönen Esplanade. Spazierengehen, etwas anschauen, war angesagt. Manche haben es auch gewagt, auf den Berg Rocca di Garda (Tafelberg) zu gehen. Von dort gibt es einen wunderbaren Blick auf Garda und auf Bardolino. Um 15.07 Uhr sind wir mit dem Schiff über Lazise nach Sirmione zurückgefahren. Beim Gehen Richtung Castell (Scaligerburg in Sirmione) haben wir unser Gruppenbild gemacht. Chauffeur Gerry wartete für die Rückfahrt ins Hotel, wobei einige auch die Variante zu Fuß gewählt haben.

Den dritten Tag haben wir in Verona verbracht. Wir sind über die Weinstraße gefahren und bei der berühmtesten Kirche von Verona in San Zeno angekommen. Stefano Muti, ein exzellenter Stadtführer, hat uns die Kirche erläutert und wir sind nach einer Busfahrt durch die Stadt bei der Ponte Pietra (Steinbrücke) ausgestiegen. Es folgte ein Blick auf das alte römische Theater, die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt (Hochgräber der Scaliger, Dante Denkmal, Platz der Kräuter, Abstecher zum Haus der Julia). Durch die teuerste Straße schlenderten wir zur Arena. In der Nähe der Scaliger-Brücke hat uns der Bus wieder aufgenommen. Wir sind in den Norden nach Grezzana gefahren, wo wir die Ölmühle der Frantoi Redoro besucht haben. Dort gab es eine Führung durch die Olivenhaine und durch die Ölmühle inklusive Verkostung.

Am vierten Tag sind wir an Solferino vorbei nach Süden nach Mantua (Lombardei) gefahren, eine Stadt mit einer Geschichte der Gonzagas (italienische Fürstenfamilie) und wo Andreas Hofer erschossen wurde. Aufgeteilt in zwei Gruppen haben uns zwei Stadtführerinnen den Palazzo Ducale mit etwa 534 Räumen gezeigt. Wir bekamen einen Einblick über die 300-jährige Geschichte der Gonzagas. Schlendernd durch die Laubengänge sind wir am Geschlechterturm vorbei gegangen und am Rathausplatz erblickten wir die Büste des Vergil. Am Platz „Piazza delle Erbe“ erblickten wir die astrologische Uhr. Diese Uhr zeigt nicht nur die Stunden, sondern auch Tierkreiszeichen, Planetenpositionen, Mondphasen und Informationen über den Einfluss der Planeten auf das Alltagsleben an. Daraufhin bestaunten wir die Basilika Sant’Andrea (Verehrung einer Heilig-Blut-Reliquie). Jeder konnte für sich wieder die Mittagspause nutzen. Anschließend sind wir 1,5 Stunden an Sirmione und Brescia vorbei Richtung Westen nach Ome in der Lombardei gefahren. Wir haben den Betrieb „Al Rocol“ besucht, wo wir eine kleine Einweisung über die Schaumweinerzeugung der Franchiacorta (italiensche Weinbauregion) erhalten haben. Heute betrachten viele Italiener die Schaumweine der Franciacorta als dem Champagner ebenbürtig, wobei sich ein Franciacorta gegenüber dem Champagner geschmacklich meist durch etwas fruchtigere und frischere Aromen auszeichnet. Eine Verkostung von 3 Weinsorten ergänzte diesen Aufenthalt. Reiseleiter Mag. Franz Landerl hatte uns bereits im Bus wertvolle Hinweise bezüglich Weinverkostungen gegeben. Zurück im Hotel nutzten noch einige Damen den Pool im Hotel.

Am fünften Tag haben wir die Koffer verladen und sind über die Autobahn (Affi, Rovereto, Trient, kurze Pause in Laimburg auf der Höhe des Kalterer Sees) gefahren. Mittags gab es einen Abstecher in die wunderbare Stadt Brixen (Bischofssitz, jahrhundertelange Bedeutung). Der Dom Mariae Aufnahme in den Himmel und St. Kassian ist der größte Sakralbau der Südtiroler Stadt Brixen. Zusammen mit umliegenden Baulichkeiten, darunter dem Domkreuzgang, der Johanneskapelle sowie der Frauenkirche, ist er Bestandteil des Brixner Dombezirks. Die Fahrt ging weiter über den Brenner hinunter an Innsbruck vorbei. Eine kleine Pause erfolgte in Unken. Die letzten Mehlspeisen, welche dankenswerter Weise von unseren mitfahrenden Damen mitgebracht wurden, verzehrten wir mit köstlichem Kaffee aus unserem Reisebus in Mondsee.

Unser Reiseleiter Mag. Franz Landerl hat uns wiederum mit seiner fundierten Vorbereitung viele Eindrücke beschert. Seine Ausführungen haben wiederum unsere Fahrt wesentlich bereichert. Wir nehmen nicht nur Öl und Wein mit nach Hause, sondern auch viele Eindrücke einer besonderen Landschaft und einer bestimmten Kultur. Wir konnten mit all unseren Sinnen (etwas sehen, hören, riechen und schmecken) vieles wahrnehmen. Kultur, Freizeit und Natur konnten ausreichend genossen werden. Wir danken dem Chauffeur Gerry Stiftner, dem Reiseleiter Mag. Franz Landerl und unserem Reisebegleiter Hermann Thurnhofer und allen Teilnehmenden für das Gelingen und die Gemeinschaftspflege bei dieser Mehrtagesfahrt. 18 Teilnehmer waren diesmal über 80 Jahre alt! Eine besondere Leistung unserer älteren Generation. Seien wir dankbar für all das, welches uns Neues ermöglicht wird und was im Alter machbar ist. Macht euch weiterhin auf den Weg, etwas zu entdecken und mitzufahren! Es gehört eben zu unserem Leben, immer wieder neue Facetten kennen zu lernen. Benennt weiterhin das Gute und das Schöne und sagt es weiter.                    Leopold Zöserl

Radausfahrt Mondsteinrunde R 1.14                 28.06.2023

Um 6.00 Uhr hat’s noch ordentlich geregnet. Beim Start um 8.00 Uhr vom Parkplatz Stadtbad, 20 Radler in 10 Pkw’s, waren wir hoffnungsvoll, dass es ein trockener Radtag werden wird. Von Ardagger aus, bis Grein am Donauradweg, ging unsere Route dann in einer mäßigen, aber etwas längeren Steigung nach Bad Kreuzen. Von der Burg Kreuzen erstreckte sich unser Blick über die hügelige Landschaft des Mühlviertel, am Horizont die markante Burg Clam. Bei der Weiterfahrt fiel einigen Teilnehmer auf, dass in einer Höhenlage zwischen 500 und 600 m nicht nur schon abgemähte Wiesen sondern auch Getreidefelder unseren Weg säumten. Nach einer längeren Abfahrt ins Gießenbachtal kehrten wir im Gasthof Aumühle (Seminar- und Wellnesshotel) zum Mittagessen ein – auf der Terrasse angenehm warm und sonnig.

Nach der Stärkung ein kleines Stück auf einer fast autolosen Landstraße, dann im Schatten der Bäume wieder ein Stück bergauf bis sich uns der Blick hinunter Richtung Grein und ins Donautal öffnete. Die Abfahrt nach Grein, zuerst ein befestigter Güterweg, dann wieder auf Asphalt, brachten wir im Nu hinter uns. Nach der „Eispause“ beim Schörgi waren es nur noch 8 km bis zu den Autos.

Tourdaten: ca. 44 km, drei etwas längere aber mäßige Anstiege, in Summe insgesamt ca. 670 Hm          

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